Wie die Gemeinde Uetendorf meldet, schliesst die Jahresrechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss in der Höhe von 1'401'105,90 Franken ab.
Badi Uetendorf
Die Badi in Uetendorf. - badi-info.ch
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Finanziell betrachtet war 2023 für den allgemeinen Haushalt der Gemeinde wiederum ein sehr gutes Jahr.

Hohe Gewinn- und Sondersteuern, ein Mehrertrag aus dem Finanzausgleich und tiefere zusätzliche Abschreibungen haben das Resultat verbessert.

Er schliesst deshalb anstelle einer schwarzen Null mit einem Ertragsüberschuss in der Höhe von 1'401'105,90 Franken.

Steuerertrag 0,457 Millionen Franken über dem Vorjahr

Der Steuerertrag lag netto 0,575 Millionen Franken über dem Budget und 0,457 Millionen Franken über dem Vorjahr.

Der höhere Beitrag aus dem Finanzausgleich zeigt, dass es dem Durchschnitt der Berner Gemeinden in den Vorjahren noch besser gegangen ist.

Weil im allgemeinen Haushalt weniger investiert wurde, lagen die zusätzlichen Abschreibungen 0,474 Millionen Franken unter dem Budget.

Einlagen für den Werterhalt mussten reduziert werden

Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen haben mit einem Aufwandüberschuss von 126‘773,28 Franken abgeschlossen.

Feuerwehr und Abfall waren positiv, Wasser und Abwasser aufgrund höherer Betriebsbeiträge an die Gemeindeverbände deutlich negativ.

Die Einlagen für den Werterhalt mussten deshalb auf das gesetzliche Minimum von 60 Prozent inklusive Anschlussgebühren reduziert werden.

Damit besteht ein strukturelles Defizit.

Die verschiedenen Haushalte sind nicht ausgeglichen

Die Selbstfinanzierung des Gesamthaushaltes hat 3,412 Millionen Franken erreicht.

Dies liegt 0,233 Millionen Franken über dem Budget und 0,313 Millionen Franken über dem Werterhaltungsbedarf.

Die verschiedenen Haushalte sind jedoch nicht ausgeglichen. Wasser und Abwasser sind klar unterfinanziert und im allgemeinen Haushalt ist ein Überschuss vorhanden.

Nettoinvestitionen von 2,972 Millionen Franken

Die Nettoinvestitionen von 2,972 Millionen Franken entsprechen einer Realisierungsrate von 73 Prozent.

Die Minderausgaben sind vor allem durch zeitliche Verschiebungen einzelner Projekte entstanden.

Der Bilanzüberschuss (Eigenkapital) ist auf 10,4 Millionen Franken angewachsen. Das sind gut zwölf Steuerzehntel.

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