Wie die Gemeinde Rorschach angibt, sollen die Zimmer im Altersheim nach dem Brand im März 2024 saniert werden. Ein Baubewilligungsverfahren wird durchgeführt.
Die Gemeindeverwaltung Rorschach.
Die Gemeindeverwaltung Rorschach. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Am 31. März 2024 kam es im Altersheim der Stadt Rorschach zu einem Brand, welcher durch die starke Rauchentwicklung Schäden in zehn Zimmern von Bewohnenden verursachte.

Es gilt nun, diese Zimmer schnellstmöglich wieder bewohnbar zu machen.

Der Stadtrat möchte nicht einfach eine Eins-zu-Eins-Sanierung vornehmen. Die Infrastruktur ist bereits 60-jährig und nicht mehr zeitgemäss.

Die Zimmer verfügen weder über eine eigene Dusche noch über ein gut zugängliches WC. Zudem sind die Türen grösstenteils nicht rollstuhlgängig.

Kosten von 950’000 Franken erwartet

Im Zuge der ohnehin notwendigen Bauarbeiten soll der Standard deshalb an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden.

Aus den bisher zehn Zimmern entstehen neu vier Zweiraumappartments sowie vier Einraumzimmer, je mit einem eigenen Bad mit Dusche und invalidengerechtem WC.

Die Gebäudeversicherung beteiligt sich nicht an Ausbauten, die über den bisherigen Zustand hinausgehen.

Dem Altersheim verbleiben Kosten von 950’000 Franken.

Investition untersteht dem fakultativen Referendum

Mit einem Eigenkapital von 6,6 Millionen Franken, davon drei Millionen Franken Reserven für baulichen Unterhalt, ist es aber problemlos in der Lage, diesen Aufwand zu tragen, zumal die neuen Zimmer zusätzlichen Ertrag generieren werden, welcher für sich alleine eine Selbstfinanzierung ermöglicht.

Die Investition ist im Budget 2024 selbstredend nicht enthalten.

Sie untersteht dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist läuft bis 19. Juni 2024.

Parallel dazu führt die Stadt das notwendige Baubewilligungsverfahren durch, damit anschliessend schnellstmöglich mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

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