Wie die Gemeinde Dulliken mitteilt, ist die Fütterung der Füchse, welche gesetzlich verboten ist, zu unterlassen.
Gemeindehaus von Dulliken.
Gemeindehaus von Dulliken. - Nau.ch / Werner Rolli
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In den vergangenen Monaten (Stand 14. Mai 2024) musste ein starker Zuwachs an herumstreunenden Füchsen in den Wohnquartieren festgestellt werden.

Die Füchse verlieren immer häufiger ihre angeborene Scheu vor dem Menschen. Es wurden bereits diverse Begegnungen mit erstaunlich «zutraulichen» Tieren gemeldet.

Ferner finden die Werkhof- und Abfuhrteams mittlerweile jeden Dienstagmorgen (Kehrichtabfuhrtag) wüste Verschmutzungen durch aufgerissene Kehrichtsäcke vor.

Die Hausabfälle sind in der Regel grossflächig über die Gehwege und Strassen verteilt und stellen nicht nur optisch ein Ärgernis dar, sondern verursachen auch unangenehme Geruchsemissionen und erhebliche Mehrarbeit.

Wilde Tiere sollten nicht gefüttert werden

Die starke Zunahme der Füchse in den Siedlungsgebieten ist nicht zuletzt oft auch auf tierliebende Anwohner, welche die scheuen Waldbewohner füttern, zurückzuführen.

Diese Geste ist zwar gut gemeint, doch verlieren die Wildtiere so mehr und mehr ihren natürlichen Trieb zu jagen und werden letztendlich in den Wohnquartieren – entgegen den Gesetzen der Natur – heimisch.

Gefahr für Menschen, Haustiere und Füchse

Das Eindringen der Tiere in den Wohnraum kann nicht nur für den Menschen und dessen Haustiere gefährlich werden, sondern schadet auch den Füchsen.

Neben der immer häufigeren festzustellenden Unfähigkeit der Tiere zu jagen, mussten vermehrt Zusammenstösse mit Autos und anderen Motorfahrzeugen festgestellt werden, die allzu oft mit dem Verenden der Füchse einhergehen.

Zudem besteht auch die Gefahr, dass die Tiere bei zu häufigem Auftreten im Siedlungsgebiet erlegt werden müssen, was kaum im Interesse von Natur- und Tierliebhabern liegen kann.

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