Wie die Gemeinde Uerkheim mitteilt, weist das Budget 2024 bei einem Steuerfuss von 119 Prozent einen Aufwandüberschuss von 46‘345 Franken aus.
Gemeindeverwaltung in Uerkheim.
Gemeindeverwaltung in Uerkheim. - Nau.ch / Simone Imhof
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Das zur Genehmigung vorgelegte Budget 2024 weist ein Aufwandüberschuss von 46‘345 Franken aus.

Der Gemeinderat hat anlässlich mehrerer Sitzungen und unter der Mitwirkung aller an der Erstellung des Budgets beteiligten Gremien, Abteilungen und Personen intensiv am vorliegenden Ergebnis gearbeitet.

Wie bereits anlässlich der Präsentation des Rechnungsabschlusses 2022 mitgeteilt, gilt es weiterhin haushälterisch mit den eigens beeinflussbaren Ressourcen umzugehen und unter dem Grundsatz «das Wünschbare vom Notwendigen zu trennen» weiter zu arbeiten.

Dem Gemeinderat ist bewusst, dass die Einhaltung dieses Ausgabegrundsatzes auf allen Seiten mit Entbehrungen und Einschränkungen einhergeht, gleichwohl gilt es mit Blick auf die finanzielle Entwicklung der Gemeinde das nötige Sparpotenzial wo machbar und sinnvoll auszuschöpfen.

Es wird mit einem Ertrag von 3‘504‘400 Franken gerechnet

Dies umso mehr, als das die nicht beeinflussbaren, sprich auferlegten Ausgaben (sogenannter Transferaufwand), welche auf die Gemeinden übertragen werden beziehungsweise von diesen zu stemmen sind, stetig ansteigen.

Der Gemeinderat ist somit stets darum bemüht, haushälterisch mit den eigenen Ressourcen umzugehen und durch kreative sowie gleichwohl nachhaltige Umsetzungs- und Problemlösungen Einsparungen in allen Ausgabebereichen zu tätigen.

Einnahmeseitig darf festgehalten werden, dass unter Berücksichtigung aller bekannten Einflussfaktoren mit einem Ertrag aus den Einkommens- und Vermögenssteuern von 3‘504‘400 Franken (Budget 2023: 3‘564‘800 Franken, Rechnung 2022: 3‘456‘847,90 Franken) gerechnet wird.

Der budgetierte Betrag basiert auf den Vorjahren

Dies wird zum heutigen Zeitpunkt als realistischer und erreichbarer Steuerertrag erachtet.

Die Entwicklung der Sondersteuern (unter anderem Gewinn- und Kapitalsteuern; Erbschafts- und Schenkungssteuern; Grundstückgewinnsteuern) ist jeweils nur schwer absehbar.

Der diesbezüglich budgetierte Betrag basiert jeweils auf den Annahmen und Ergebnisse der Vorjahre sowie auf bereits während der Budgetierung bekannte Sonderereignisse.

Der Gemeinderat hofft auf ein nachhaltiges Bevölkerungswachstum

Der Gemeinderat blickt auf einen wiederum anspruchsvollen Budgetprozess zurück.

Wie bereits anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen zum Rechnungsabschluss 2022 mitgeteilt, erscheint es dem Gemeinderat mit Blick auf die Zukunft als wichtig, dass der erwartete und prognostizierte moderate und nachhaltige Bevölkerungszuwachs in den nächsten Jahren erfolgen wird.

Diesbezüglich zeigt sich der Gemeinderat indes optimistisch, nicht zuletzt daher, dass verschiedene in Planung befindliche Bauprojekte in der Gemeinde einen Schritt vorangekommen sind und in den nächsten Jahren umgesetzt werden können.

Der Rechnungsabschluss 2023 stellt ein Gradmesser dar

Der Gemeinderat ist sich der finanziellen Herausforderung, welche in den nächsten Jahren auf die Gemeinde Uerkheim zukommen wird, bewusst.

Ein nächster Gradmesser stellt dabei auch der Rechnungsabschluss 2023 dar.

Alle vorliegenden Daten und Fakten werden vom Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Finanzkommission und der Verwaltung jeweils eingehend sowie umfassend geprüft und daraus resultierend die nötigen Schlüsse gezogen.

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