Wie die Gemeinde Ebikon berichtet, unterstützt der Kanton Luzern die Aufwertung der Naturschutzzone im Risch vollumfänglich. Die Arbeiten beginnen im März 2024.
Das Dorfzentrum von Ebikon.
Das Dorfzentrum von Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Jahr 2024 unterstützt der Kanton Luzern im Rahmen seines Naturschutz-Impulsprogramms aus der Biodiversitäts- und Klimastrategie finanzierte Aufwertungsmassnahmen zur Verbesserung der ökologischen Infrastruktur.

Die Gemeinde Ebikon profitiert dabei von einer vollständigen Förderung für die Aufwertung ihrer Naturschutzzone im Risch.

Verbesserung des Wasserhaushalts

Die Hauptarbeiten finden im März statt und umfassen das Ausbaggern der Teiche zur Verhinderung ihrer Verlandung, wodurch ein vielfältiger und dauerhafter Lebensraum geschaffen wird.

Gleichzeitig werden invasive Neophyten wie Goldruten und Armenische Brombeeren entfernt, um einheimischen Arten mehr Lebensraum zu bieten und diese zu stärken.

Zusätzlich ist eine Verbesserung des Wasserhaushalts der Wiesen geplant, durch das Entfernen von Kleinbäumen und das Beschneiden einer Eiche.

Ergänzt werden diese Massnahmen durch das Anlegen von Asthaufen, die als ideale Versteck- und Überwinterungsstrukturen dienen.

Lebensraum verschiedener Tiere

Die Naturschutzzone im Risch ist nicht nur das Habitat diverser einheimischer Pflanzen, sondern auch von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Insekten und Reptilien.

Insbesondere die Ringelnatter fühlt sich im Gebiet entlang der Teiche wohl.

Denn die exzellente Schwimmerin hält sich gern in der Nähe von Gewässern auf und stellt dort Fröschen und Kröten nach.

Ihre natürlichen Lebensräume werden immer weniger, weshalb ihr Bestand als «verletzlich» gilt.

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