Wie die Stadtgemeinde Brig-Glis mitteilt, schliesst die Rechnung 2023 mit einem Plus von 800'000 Franken ab. Die Finanzkennzahlen sind gesamt gut bis sehr gut.
Die Landschaft bei Brig-Glis.
Die Landschaft bei Brig-Glis. - Keystone
Ad

Im Rahmen der Urversammlung vom 4. Juni 2024 im Zeughaus Kultur werden der Verwaltungsbericht von 2023 sowie die Verwaltungsrechnung und der Finanzbericht 2023 präsentiert.

Der Stadtrat beantragt, dass die Urversammlung die Jahresrechnung 2023 genehmigt.

Die Rechnung 2023 der Stadtgemeinde Brig-Glis schliesst mit einem Rekordergebnis.

Bei Aufwendungen von 66,4 Millionen Franken und Erträgen von 67,2 Millionen Franken resultiert ein Ertragsüberschuss von 800'000 Franken.

Unternehmerisches Denken und Handeln auch in der Stadtverwaltung

Dabei befindet sich der Cashflow auf einer Rekordhöhe von 15,5 Millionen Franken.

«Wir wirtschaften grundsolide. Dies ist auch zwingend notwendig, da wir vor grossen Investitionen für die Stadtgemeinde stehen», lässt sich Stadtpräsident Mathias Bellwald zitieren.

«Wir investieren nicht blindlings. Bevor wir Projekte in Angriff nehmen, ist es mein Anliegen, dass wir diese zu finanzieren imstande sind.

Unternehmerisches Denken und Handeln ist auch in der Stadtverwaltung unerlässlich.»

Umfangreiche Investitionen für die Zukunft möglich

Die Finanzkennzahlen der Stadtgemeinde Brig-Glis erreichen überall gute bis sehr gute Werte. Das Pro-Kopf-Vermögen beläuft sich beispielsweise auf 4089 Franken.

Zudem wurde im Jahr 2023 ein operatives Ergebnis von 13 Millionen Franken erzielt und es erfolgte eine Einlage in die finanzpolitische Reserve in der Höhe von 12,3 Millionen Franken.

Die sehr gute Liquidität ermöglicht die Lancierung von umfangreichen Investitionen in die Zukunft für die Stadtgemeinde.

So ist beispielsweise die Sanierung und Erweiterung der ARA Briglina geplant, da die bisherige ARA ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat.

ARA Briglina am Ende ihrer Nutzungsdauer

Die Sanierung und Erweiterung der ARA Briglina ist ein wegweisendes Projekt für die gesamte Region.

«Die ARA Briglina ist ans Ende ihrer Nutzungsdauer gelangt. Zudem sind die Vorschriften im Gewässerschutz verschärft worden, sodass die Gesamterneuerung der biologischen Reinigungsstufe (das sogenannte Membranbiologie-Verfahren) unabdingbar ist», so Ressortchefin Andrea Burgener-Amherd.

Auch das Projekt «Schulhaus Mitte» bedarf eines soliden Kapitalpolsters und sichert ein lebenswertes Umfeld für die künftigen Generationen. «Brig-Glis ist Bildungsstadt», so Stadtpräsident Bellwald.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BellwaldFrankenBrig-Glis