Die Stadt Bern ehrt queere ältere Menschen und Pioniere mit einer besonderen Veranstaltung.
LGBT queer
Bern feiert Vielfalt: Queere Pioniere im Rampenlicht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/WOLFGANG KUMM

Die Stadt Bern veranstaltet am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17. Mai im Rathaus eine Veranstaltung und eine Fotoausstellung. Das Thema sind queere ältere Menschen und Pionierinnen sowie Pioniere, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Im ersten Teil der Veranstaltung kommt die Historikerin und Autorin Corinne Rufli von der Universität Bern zu Wort. Ebenso Daniel Frey, Berner Queeraktivist und Co-Präsident des Vereins Queer Altern Bern, wie die Stadt in einer Mitteilung schrieb.

Den zweiten Teil bilden zwei Erzählrunden mit älteren Zeitzeuginnen und -zeugen.

Internationale Solidarität gegen Diskriminierung

Als Mitglied des internationalen Rainbow Cities Network beteiligt sich die Stadt Bern auch an der jährlichen Fotoausstellung zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, kurz «Idahobit». Das Thema der diesjährigen Ausstellung lautet «queer elders and pioneers».

Die Stadt Bern veranstaltet den Abend gemeinsam mit dem Verein Queer Altern Bern und der Abteilung für Chancengleichheit der Universität Bern.

Der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit erinnert daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität am 17. Mai 1990 offiziell als Krankheit aus dem Klassifikationssystem strich, hiess es in der Mitteilung weiter.

Seit Anfang 2022 führt die WHO auch die Transidentität nicht mehr als psychische Störung auf. Die Pathologisierung intergeschlechtlicher Menschen dauert noch an.

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