Der FC Breitenrain Frauen besteht die Hauptprobe vor dem Cupfinal und schlägt den FC Zollikofen daheim mit 5:0, ohne dabei eine Top-Leistung abrufen zu müssen.
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Gegen den FC Zollikofen feierten die Frauen des FC Breitenrain einen souveränen 5:0-Sieg. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen des FC Breitenrain besiegen den FC Zollikofen souverän mit 5:0 (4:0).
  • Dabei reichte den Gastgeberinnen eine gute Halbzeit, um alles klarzumachen.
  • Als nächstes wartet auf «Breitsch» der wichtige Final im Berner Cup gegen Interlaken.
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Eine Halbzeit reichte Breitenrain gegen Zollikofen, um das Spiel zu entscheiden. Nachdem die Gastgeberinnen zu Beginn einige (Halb-)Chancen ausgelassen hatten, schickte Sara Motta Sarmila Selvaratnam nach 20 Minuten steil, und Selvaratnam brachte Breitenrain in Führung. Nur gut fünf Minuten später legte Vera Wüthrich herein auf Dragana Kuzmanovic, die zum 2:0 traf.

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Sara Motta am Ball während des Spiels des FC Breitenrain gegen Zollikofen. - FC Breitenrain

Zollikofen trat während des gesamten Spiels nur einmal gefährlich vor dem Breitenrain-Tor in Erscheinung. Einen hohen Schuss der Gäste konnte Natascha Miesbach nach knapp 30 Minuten in den Corner lenken. Und auch den Abschluss direkt nach diesem Eckball hielt Breitenrains Torhüterin.

Breitenrain selbst legte dagegen vor der Pause noch nach. Zuerst traf Kuzmanovic auf Vorarbeit von Selvaratnam nochmals, dann erzielte Sara Motta nach einer flachen Hereingabe von Vanessa Curumi das 4:0.

Energiesparmodus im zweiten Durchgang

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt, es passierte nämlich kaum noch etwas. Zollikofen konnte nicht, Breitenrain wollte nicht, entsprechend plätscherte das Spiel vor sich hin. Erst die Schlussminuten boten nochmals etwas Unterhaltung.

Erst verschoss Martina Frey einen Penalty, dann gelang Breitenrain doch noch ein letztes Tor. Es war ein Zusammenspiel der beiden auffälligsten Spielerinnen des Abends: Kuzmanovic lancierte Motta, welche die gegnerische Torhüterin umdribbelte und zum 5:0 einschob.

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«Wir haben dominiert, sind mehr gelaufen und waren im Abschluss konsequenter», fasste Sara Motta nach dem Spiel zusammen. Und warum lief in der zweiten Halbzeit nichts mehr? «Wir hatten viele Spiele in letzter Zeit, waren daher vielleicht etwas müde. Dazu kam die Wärme, sodass wir dank des Spielstands zur Pause etwas in den Sparmodus schalten konnten», meinte Motta.

Ähnlich sah es Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen, als sie sagte: «Das Spiel war zur Pause entschieden, wahrscheinlich waren wir mit dem Kopf schon beim nächsten Samstag und dem Cupfinal und wollten etwas Kraft sparen

«Zwischen Interlaken und uns besteht eine Rivalität»

Der Cupfinal ist das nächste Spiel (Samstag, 18. Mai, 16 Uhr, Neufeld) – und natürlich ein ganz besonderes. «Zwischen Interlaken und uns besteht bereits aus der Meisterschaft eine Rivalität, umso mehr wollen wir den Cupfinal zu unseren Gunsten entscheiden», schaute Sara Motta nach dem Zollikofen-Match voraus.

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Der wichtige Cupfinal nächsten Samstag war bei den Spielerinnen wohl schon bei der Partie eine Woche zuvor in den Köpfen. - FC Breitenrain

Und Motta zeigte sich zuversichtlich: «Wir haben aus den letzten Spielen, die wir alle gewinnen konnten, ein gutes Gefühl, das wir ins Neufeld mitnehmen wollen», sagte sie.

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