Tui Suisse zeigt sich mit Blick auf die Wintersaison optimistisch. Vor allem sonnensichere Destinationen dürften beliebt sein.
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TUI-Logo. - AFP

Der Reiseanbieter Tui Suisse erwartet eine gute Wintersaison 2023/24. Dabei peilen Schweizerinnen und Schweizer vor allem sonnensichere Destinationen an.

Beliebt sind bei den Tui-Suisse-Kunden diesen Winter etwa die Kanarischen Inseln, Ägypten oder die Kapverden. Aber auch ferne Reiseziele wie Thailand, die Malediven und die Vereinigten Arabischen Emirate werden vermehrt gebucht.

Die Buchungsbestände lägen im zweistelligen Prozentbereich über dem Winter vor der Pandemie, sagte Tui-Suisse-Chef Philipp von Czapiewski am Dienstag an einer Medienveranstaltung. Neben Badeferien seien auch andere Reiseformen gefragt, wobei etwa Rundreisen und Camperferien, zum Beispiel in Australien oder Neuseeland, hoch im Kurs stünden.

Für eine Auszeit in der Sonne sind Schweizerinnen und Schweizer zudem offenbar bereit, trotz steigender Fixkosten tiefer in die Tasche zu greifen. So geben die Tui-Kunden durchschnittlich 10 bis 20 Prozent mehr für ihre Ferien aus als noch vor der Pandemie. Sie buchen dabei teurere Hotels oder bleiben länger in den Ferien.

Gemäss Aage Dünhaupt, Tui-Kommunikationschef der DACH-Region, dürfte dies an der geopolitisch angespannten Lage liegen. In Krisenzeiten böten Ferien «eine willkommene Auszeit».

Derweil baut Tui das Flugangebot weiter aus. So können auf der Website seit Oktober auch einzelne Flüge gebucht werden. Dies erlaube es, verschiedene Anbieter zu vergleichen und Flüge bei Bedarf mit Tui-Hotels zu verbinden. Damit will der Reiseanbieter neue Kundensegmente anziehen.

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