Studierende in Basel haben das Bernoullianum besetzt. Die Uni-Leitung zeigt sich gesprächsbereit.
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Studierende besetzen das Bernoullianum (Departementsgebäude der Universitaet) in Basel. Sie fordern unter anderem einen Waffenstillstand in Gaza. - keystone

Die Leitung der Universität Basel gibt den Besetzern des Bernoullianums mehr Zeit, um die Räumlichkeiten zu verlassen. Sie hat die Frist zur Räumung um zwölf Stunden bis Mittwoch 08:00 Uhr verlängert.

Das teilte das Rektorat am Dienstagabend mit. Weiter hiess es, Swisspeace-Direktor Laurent Goetschel werde mit den Besetzern am Dienstagabend darüber diskutieren, in welcher Art und Weise ihre Forderungen mit dem Rektorat aufgenommen werden könnten.

Uni-Leitung gesprächsbereit

Die Uni-Leitung sei weiter bereit zu einem Gespräch mit einer Delegation von Studierenden. Voraussetzung sei aber, dass das Bernoullianum wieder für universitäre Zwecke zur Verfügung stehe.

Mit der Verlängerung der Frist hoffe sie, eine Eskalation vermeiden zu können. Andernfalls behalte sie sich weitergehende Massnahmen vor.

Die Besetzerinnen und Besetzer hatten zuvor ein Ultimatum verstreichen lassen. Nach einer Vollversammlung riefen sie die Uni-Leitung zu einem öffentlichen Dialog am Mittwoch auf.

Vor dem Bernouillanum versammelten sich am Dienstagabend rund 200 Personen, um sich mit den Besetzenden zu solidarisieren.

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