Die Thurmed Gruppe mit den Thurgauer Spitälern in Frauenfeld und Münsterlingen hat 2023 mit einem Ertragsüberschuss abgeschlossen.
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Schweizer Franken in Münzen und Scheinen. (Symbolbild) - keystone
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Die Thurmed Gruppe mit den Thurgauer Spitälern in Frauenfeld und Münsterlingen hat 2023 mit einem Ertragsüberschuss abgeschlossen. Das Unternehmen weist einen Gewinn von 7,6 Millionen Franken aus.

Die Fokussierung auf «ambulant vor stationär» habe in allen Sparten zu einem Wachstum der ambulanten Patientenzahlen geführt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im stationären Bereich seien die Psychiatrie sowie die Rehabilitationsklinik St. Katharinental in Diessenhofen gewachsen.

Aufwand für Personal gestiegen

In den Akutspitälern Frauenfeld und Münsterlingen erfolgte hingegen ein leichter Rückgang. Der Aufwand für das Personal sei unter anderem wegen des Teuerungsausgleichs um 7,5 Prozent gestiegen.

Weil die Tarife unverändert blieben, hätten sich die Einnahmen «nur um 3,5 Prozent» erhöht. Deshalb habe die Gruppe 2023 mit einem deutlich kleineren Gewinn von 7,6 Millionen Franken abgeschlossen. Im Vorjahr war es ein Plus von 23,9 Millionen Franken gewesen.

Gute Positionierung der Spitäler

Die Spitäler der Thurmed Gruppe seien sehr gut positioniert, bräuchten keine staatliche Unterstützung, sondern bezahlten Steuern und Dividenden, heisst es weiter.

Der Grund dafür sei die seit 25 Jahren umgesetzte Trennung zwischen der politischen Steuerung des Gesundheitswesens, der Eigentümerrolle des Kantons Thurgau und der strategischen Unternehmensführung der Thurmed Gruppe/Spital Thurgau AG.

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