Die Steiner AG kontert die Vorwürfe der Wetziker Spitalverantwortlichen in Bezug auf den gescheiterten Spitalneubau.
GZO Spital Wetzikon
Das GZO Spital Wetzikon. - KEYSTONE/Christian Beutler
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Die Steiner AG weist die Vorwürfe der Wetziker Spitalverantwortlichen als «polemisch, nicht nachvollziehbar und unhaltbar» zurück: Die Finanzierung des Spitalneubaus sei nicht gesichert gewesen, deshalb habe sie sich als Generalunternehmerin zurückziehen müssen, teilt die Steiner AG heute Mittwoch mit.

Tatsache bleibe, dass die Steiner AG den Vertrag mit der Spitalbetreiberin im April gekündigt habe. «Die Vertragsauflösung war rechtlich zwingend, um die Steiner AG, ihre Mitarbeitenden und sämtliche Stakeholder inklusive der mit dem Projekt beauftragten Subunternehmer zu schützen.»

Die Spitalbetreiberin, die Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland AG (GZO AG), habe seit April 2024 die vertraglich geschuldeten Zahlungen nicht mehr geleistet. Es sei unklar, wie viel Geld für die Baukosten zur Verfügung stehe.

GZO hält Zahlungen zurück

Die GZO AG ihrerseits hatte am Dienstag an einer Medienkonferenz erklärt, dass sie im April zwar eine Zahlung über 3,9 Millionen Franken zurückgehalten habe, dies aber, weil das Bauunternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei.

Sie kritisierte zudem eine fehlende Transparenz bei der Baubuchhaltung und steigende Gesamtkosten.

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