Die Schweiz startet die ersten nationalen Aktionstage für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Behindertengleichstellung
Die Aktionstage dauern vom 15. Mai bis zum 15. Juni 2024. (Symbolbild) - Keystone

Ab Mittwoch finden in der Schweiz die ersten nationalen Aktionstage für die Rechte von Menschen mit Behinderungen statt. Einen Monat lang werden rund tausend Aktionen organisiert. Das Ziel sei eine inklusive Zukunft, hiess es auf der Webseite der Organisatoren.

Am 14. Mai wird der 20. Jahrestag des Behindertengleichstellungsgesetzes und der 10. Jahrestag der Ratifizierung der Uno-Behindertenrechtskonvention durch die Schweiz gefeiert, wie das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) im Vorfeld mitteilte. «Das ganze Land sendet damit ein starkes Signal für Gleichstellung, Teilhabe und Barrierefreiheit», hiess es in einer Mitteilung.

Aktionsmonat beginnt in Zürich

Der Startschuss für den Aktionsmonat fällt am Mittwoch in Zürich. Am 15. Juni ist eine Abschlussveranstaltung im Palexpo in Genf geplant, an der auch Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider teilnehmen wird.

Die Aktionen wurden von Menschen mit Behinderungen, ihren Organisationen und der öffentlichen Hand initiiert. Sie reichen von Speed-Dating über Crashkurse in Gebärdensprache bis hin zu Museums- und Stadtführungen. Es werden auch Sitzungen von Menschen mit Behinderungen in kantonalen Parlamenten organisiert, ein Blindenjogging oder Segeln auf dem Bodensee.

Das Projekt wird vom EBGB und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) unterstützt.

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