Nationalfonds unterstützte 21'000 Forschende mit 961 Millionen

Der Schweizerische Nationalfonds hat im Jahr 2023 Forschungsprojekte mit insgesamt 961 Millionen Franken finanziert. Weitere 235 Millionen Franken setzte er für Übergangsmassnahmen wegen des Ausschlusses von Schweizer Forschenden beim europäischen Förderprogramm Horizon ein.

Insgesamt waren per Ende 2023 5500 vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Forschungsprojekte im Gang, wie der SNF am Donnerstag mitteilte. An diesen waren rund 21'000 Forschende beteiligt, «39,7 Prozent davon waren Frauen».

Im vergangenen Jahr bewilligte der SNF demnach Beiträge an «1800 neue Forschungsprojekte». Die Nachfrage nach Fördermitteln habe damit im vergangenen Jahr stärker zugenommen als das zur Verfügung stehende Budget, teilte der SNF mit. So hätten längst nicht alle eingereichten Projekte finanziert werden können, die eine Förderung aufgrund ihrer Qualität und Bedeutung verdient hätten.

Die meisten vom SNF bewilligten Projekte dauern mehrere Jahre. Darunter befinden sich Projekte aus allen wissenschaftlichen Disziplinen. So bewilligte der SNF im Jahr 2023 beispielsweise ein Forschungsprojekt, das Massnahmen gegen Mobbing und psychische Probleme an Schulen entwickeln will, sowie ein Projekt, das die Auswirkungen einer neuartigen, präziseren Bestrahlung auf Krebszellen erforscht, und ein Projekt, das die Stickstoffbelastung untersucht.