Ab 1. Juli passt die SBB die Kundeninformation an. Störungen, die nicht auf Naturereignisse oder technische Ursachen zurückgehen, sind nun «Fremdereignisse».
Ein Zug der SBB
Über Personenunfälle informiert künftig nur noch die mündliche Durchsage im direkt betroffenen Zug der SBB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Personenunfälle» werden bei der SBB künftig umbenannt
  • Mit der Änderung der Kundeninformation sollen Nachahmungseffekte vermieden werden.
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Die SBB passen ab 1. Juli die Kundeninformation an. Neu bezeichnen sie Störungen, welche nicht auf Naturereignisse oder technische Ursachen zurückgehen, als «Fremdereignisse». Dazu gehören auch Personenunfälle. Das soll Nachahmungseffekte vermeiden.

Unter den neuen Begriff fallen auch Personen oder Tiere in Gleisnähe, Kollisionen mit Tieren oder Polizeieinsätze, wie die SBB mitteilten.

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Bisher erfolgte die genaue Information über entsprechende Vorfälle mündlich und schriftlich. Sowohl in den weiteren betroffenen Zügen und in den unmittelbar betroffenen Bahnhöfen. Das fällt ab Juli weg. Auf den Anzeigetafeln taucht nur noch der Begriff «Fremdereignis» auf.

Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, soll in Bussen und Trams «externes Ereignis» als Grund genannt werden.

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