Die TU Wien forscht an klimafreundlichen Brennstoffzellen-Traktoren. Diese könnten schon bald herkömmliche Modelle ablösen.
Traktor
Grüne Power: Brennstoffzellen-Traktoren könnten die Landwirtschaft nachhaltiger machen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die TU Wien entwickelt Brennstoffzellen-Traktoren, die Dieselmodelle ersetzen könnten.
  • Als Abgas entsteht dabei lediglich Wasserdampf.
  • Die Landwirtschaft könnte dadurch klimafreundlicher werden.
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Die Landwirtschaft in Österreich steht vor einer bedeutenden Veränderung. Die traditionellen Diesel-Traktoren könnten bald durch Brennstoffzellen-Traktoren ersetzt werden. Diese sind nicht nur leichter als ihre elektrischen Pendants, sondern schonen auch die wertvollen Ackerflächen. Ein Forschungsprojekt an der Technischen Universität Wien zeigt bereits Fortschritte.

Aber wie funktioniert ein solcher Traktor? In seiner Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff aus der Luft und erzeugt dabei Wasser und elektrische Energie. Dieser Strom treibt dann den Elektromotor des Traktors an.

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Christian Junger vom Entwicklerteam des FCTRAC am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien erklärt der «Kronen Zeitung»: «Das Besondere dabei ist, dass als Abgas lediglich Wasserdampf entweicht, was den Einsatz in geschlossenen Räumen wie Ställen ermöglicht.»

Wasserstoff: Schlüssel zur Energiewende

Ein weiterer Pluspunkt von Wasserstoff ist sein Potenzial als kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Die Bauern können zudem durch Biomasse ihren eigenen Wasserstoff herstellen.

Trotz dieser vielversprechenden Entwicklung gibt es noch eine Herausforderung: Die Infrastruktur für Wasserstoff muss noch verbessert werden. Aktuell gibt es nur wenige öffentliche Tankstellen. Daran wird aber bereits gearbeitet.

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