Der sechsjährige Junge bleibt verschwunden. Aber die Ermittler möchten die Hoffnung nicht aufgeben – und starten noch einmal eine Suche.
Der sechs Jahre alte Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm wird weiter vermisst.
Der sechs Jahre alte Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm wird weiter vermisst. - Sina Schuldt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland wird die Suche nach dem vermissten Arian (6) wieder aufgenommen.
  • Die Polizei wird Anwohner befragen und nach Aufnahmen von privaten CCTVs fragen.
  • Am Donnerstag soll dann die Suche am nahe gelegenen Fluss Oste fortgesetzt werden.
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Seit mehr als drei Wochen fehlt jede Spur von dem sechsjährigen Arian, nun suchen die Ermittler erneut nach dem Jungen aus Bremervörde im Norden Niedersachsens. Die Polizei werde an diesem Mittwoch Anwohner befragen und nach Aufnahmen von privaten Überwachungskameras fragen, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

«Es wird ein langer Tag werden.» Morgen soll die Suche dann am nahe gelegenen Fluss Oste fortgesetzt werden. Der autistische Junge wird seit dem 22. April vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verliess. Eine Woche lang hatten Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige Tag und Nacht an Land, aus der Luft und im Wasser nach Arian gesucht. Im Einsatz waren Suchhunde, eine Reiterstaffel, Helikopter, Drohnen, ein Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Boote und Taucher.

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Der kleine Arian Arnold (6) wird seit dem 22. April vermisst. - Polizei Rotenburg

Ende April hatte die Polizei die flächendeckende Suche zunächst eingestellt. Eine Gruppe aus fünf Ermittlerinnen und Ermittlern sollte den Fall weiter bearbeiten und nur noch konkreten Hinweisen nachgehen. Einen solchen Hinweis gebe es nach wie vor nicht, sagte der Polizeisprecher. Trotzdem möchten sie einen neuen Anlauf wagen.

Ermittlerteams sollen heute gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei von Haus zu Haus gehen und die Nachbarn befragen. Auch direkt am Fluss will die Polizei erneut suchen. Sie planen für morgen, die Oste – einen Nebenfluss der Elbe – in beide Richtungen unter die Lupe zu nehmen. Die Ermittler setzen dabei Sonarboote ein, Taucher und spezielle Spürhunde sollen sie unterstützen.

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