In den USA legt eine vermisste Katze eine rund 1000 Kilometer-Reise in einem Paket zurück. Galeana versteckte sich vorher unbemerkt in einer Amazon-Retoure.
Katze Amazon
Katze Galeana ist mit der Amazon-Retoure nach Kalifornien gereist. - Facebook/Carrie Clark

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Katze legt in den USA in einer Amazon-Retoure rund 1000 Kilometer zurück.
  • Galeana war unbemerkt in das Paket gesprungen und versteckte sich dort.
  • Besitzerin Carrie Clark war überglücklich, ihren vermissten Vierbeiner wiederzuhaben.
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Wie «BBC» berichtet, hat eine Familie in den USA mit ihrer Hauskatze Galeana eine äusserst skurrile Geschichte erlebt. Die Katze war versehentlich mit einer Amazon-Paketrücksendung über Hunderte von Kilometern bis nach Kalifornien verschickt worden.

Galeana verschwand Anfang des Monats aus ihrem Zuhause in Utah und löste damit umfangreiche Suchaktionen aus. Fast eine Woche später wurde sie von einem Amazon-Mitarbeiter gerettet, nachdem sie unbemerkt in eines der Familienpakete gesprungen war.

«Galeana liebt Boxen»

Trotz mehrerer Tage ohne Futter oder Wasser ging es Galeana gut. «Galeana liebt Boxen, das ist einfach ein Teil ihrer Persönlichkeit», erklärte Carrie Clark, die Besitzerin der Katze gegenüber «KSL TV» in Utah. Und gab damit einen Einblick darüber, wie ihr Haustier so weit weg von zu Hause landen konnte.

Amazon-Pakete
In so einem Amazon-Paket versteckte sich die Katze und reiste quer durch die USA. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH/Peter Steffen

Ein Amazon-Mitarbeiter entdeckte schliesslich Galeana in einer grossen Kiste zusammen mit einem Paar Arbeitsstiefeln mit Stahlkappen. Er brachte die Katze zum Tierarzt, wo ihr Mikrochip gescannt wurde und die Kontaktdaten von Clark auftauchten. Der Tierarzt kontaktierte daraufhin Clark, um ihr zu erklären, was passiert war.

Mikrochip liefert Tierarzt Informationen

Clark beschrieb die Nachricht als «erstaunlichste und verrückteste Nachricht auf der ganzen Welt». Sie gab zu, dass sie dem Tierarzt zunächst nicht glaubte und dachte, es sei ein Streich. Doch schliesslich flogen Clark und ihr Mann mehr als 1000 Meilen nach Kalifornien, um ihr Haustier abzuholen.

«Es war ein tolles Wiedersehen! Galeana hörte sofort auf zu zittern und entspannte sich in meinen Armen, als ich sie wieder halten durfte», erzählte Clark.

Glück im Unglück

Zum Glück für Galeana war eine der Nähte der Kiste offen gelassen worden, was bedeutete, dass genügend Luft zum Atmen vorhanden war. Zudem waren die Wetterbedingungen günstig genug, um sicherzustellen, dass die Katze weder gefroren noch überhitzt wurde.

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Clark bezeichnete das Erlebnis des Nichtwissens über Galeanas Schicksal als «quälend» und rät allen Haustierbesitzern, ihre Tiere mit einem Mikrochip auszustatten und ihre Amazon-Boxen «dreifach zu überprüfen».

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