Portal zwischen Dublin und New York ist ein «Desaster»

Erst vor kurzer Zeit wurde ein «Portal» zwischen Dublin und New York geöffnet. Das nutzten Menschen jedoch, um ihren Allerwertesten zu präsentieren.

Das Wichtigste in Kürze

Zwischen New York und Dublin besteht ein «digitales Portal».
Dieses musste aber schnell wieder geschlossen werden, wegen «unangemessenen Verhaltens».

New York City und Dublin sind durch ein «digitales Portal» miteinander verbunden. Doch dieses wurde während eines Livestreams wegen «unangemessenen Verhaltens» einiger Personen vorläufig stillgelegt. Das gab der Stadtrat von Dublin nun bekannt.

Und das nur wenige Tage, nachdem das Portal in Betrieb genommen wurde. Grund dafür waren Personen, die sich nackig machten oder sich gar an dem Portal rieben. So berichtet es die «Time».

Schöne Momente trotz des Blankziehens

Trotz dieser Vorfälle war das Portal auch Schauplatz schöner Momente: alte Freunde trafen sich wieder und es gab sogar einen Heiratsantrag. Viele Besucher dokumentierten daher ihre positiven Erfahrungen mit der Installation im Internet.

Laut dem Stadtrat von Dublin waren zwar nur wenige Personen für das unangemessene Verhalten verantwortlich. Doch Videos davon verbreiteten sich dummerweise rasch im Netz.

Nackige Menschen sollen kontrolliert werden

In einer Stellungnahme vom Montag erklärte der Rat: «Wir können nicht alle Handlungen kontrollieren, aber wir setzen auf technische Lösungen, um dieses Problem anzugehen.» Diese sollen innerhalb der nächsten 24 Stunden aktiviert werden. Der Rat versprach zudem eine fortlaufende Überwachung der Situation zusammen mit den Partnern in New York.

Würdest du vor einem digitalen Portal blankziehen?

Das Portal in New York befindet sich neben dem Flatiron Building. Das Dubliner Pendant liegt an der Kreuzung North Earl Street und O'Connell Street.

Was ist das Portal?

Das am 8. Mai eingeweihte Portal sollte Menschen durch Technologie zusammenbringen. «Portale sind eine Einladung, Menschen jenseits von Grenzen und Unterschieden zu treffen (...)», sagt Benediktas Gylys, der litauische Künstler und Gründer des Portals.

Laut einer Pressemitteilung vom 8. Mai plant der Stadtrat von Dublin aber, das Portal mit weiteren Städten in Polen, Brasilien und Litauen zu verbinden. Die Verbindung mit New York soll bis zum Herbst bestehen bleiben.